Nach einer kurzen Zeit in Montreal stand unsere Weiterreise an. Doch bevor es wirklich losging, entschieden wir uns, noch einen Abstecher zum Mount Royal zu machen. Von dort aus erhielten wir noch eine Aussicht auf die Stadt.

Danach wählten wir eine umweltfreundliche Route, die uns nicht nur Benzin sparte, sondern uns auch einen ruhiger und weniger befahren Weg bot, genau das Richtige, um in dem stressigen Verkehr zu entkommen.
Funfact am Rande: Man bekommt das Gefühl, das Auto gibt sehr gut zu erkennen, was für ein Fahrer hinter dem Steuer sitzt. Und nein, hierzulande ist es nicht der tiefer gelegte BMW wie bei uns, der BMW von Amerika ist der Pick Up Truck mit Chromfelgen. Das tolle ist weder BMW-Fahrer noch Pickup Truck Fahrer müssen blinken, sie wissen ja wo sie hinwollen.
Die Grenze zwischen Kanada und den USA überquerten wir an einem unscheinbaren Übergang. Mit nur vier Flaschen kanadischem Wein im Gepäck verlief der Grenzübertritt reibungslos. Danach suchten wir uns noch einen Walmart, damit wir gut vorbereitet in das Campen starten konnten.


Unser nächstes Ziel war das Besucherzentrum der White Mountains, wo wir uns nach Möglichkeiten des Wild-Campens erkundigten.

Die freundlichen Ranger gaben uns wertvolle Tipps, und bald waren wir unterwegs zu einem abgelegenen Stellplatz in der Nähe eines Sees.
An unserem Ziel angekommen, machten wir zunächst eine Erkundungstour bei einem See (Elbow Pond).

Die Ruhe und die unberührte Natur waren genau das, wonach wir gesucht hatten. Doch der Himmel zog sich langsam zu, und ein leichter Nieselregen setzte ein. Es war Zeit, das Auto umzuräumen und es „bettfertig“ zu machen.


Gerade als wir uns gemütlich einrichteten, durchbrachen plötzlich zwei Schüsse die Stille. In der Nähe campende Abenteurer hatten wohl entweder ihr Abendessen gejagt oder es waren Schreckschüsse – wir konnten es nicht genau sagen. Die Nacht verbrachten wir sicher im Auto, während draußen ein heftiges Unwetter tobte. Wir waren froh, nicht in einem Zelt zu schlafen.
Am nächsten Morgen wurden wir mit einer beeindruckenden Aussicht belohnt, auch wenn der instant Kaffee vielleicht nicht der beste war – doch die Natur machte alles wett.



Auch einen kleinen Besucher hatten wir am Morgen.

Nach dem Frühstück brachen wir auf zu einem weiteren Stellplatz. Während wir fuhren hörten wir zur Zeit das Hörbuch „Das Joshua Profil“ von Fitzek. Eine Wanderung führte uns durch dichte Wälder und endete für uns bei einem kleinen Sumpf.


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