Autor: David (Page 1 of 2)

09.08. – Bar Harbour (Acadia) Kajaktour

Nach einem Tag voller Ruhe und Erholung im Hotel hatten wir uns gut ausgeruht. Für ein paar Erlebnisbilder müssen unsere Essenbilder in Ellsworth diesesmal reichen.

Leider stand am Abend noch eine Kajaktour entlang der Küste auf dem Plan, die wir bereits gebucht hatten, bevor David krank wurde. Trotz seiner Erkältung wollte David die Tour nicht verpassen – es gibt schließlich kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung und zu wenig Medizin!
Am frühen Abend machten wir uns auf den Weg nach Bar Harbor, wo unsere Tour starten sollte. Die Gruppe bestand aus zehn Personen, und jeder von uns saß in einem Doppelkajak.

David übernahm die Rolle des Steuermanns im hinteren Sitz, während Lia vorne paddelte. Trotz des ungemütlichen Wetters mit bedecktem Himmel und leichtem Nieselregen konnten wir die Tour genießen.

Unser Guide führte uns sicher entlang der rauen Küste, lieferte uns interessanten Erzählungen über die Region und ließ uns Früchte von einem vorbeischwimmenden Seetang probieren – leider kein „Lake-Beacon“, aber dennoch genießbar. Während wir entlang der Küste paddelten, entdeckten wir in der Ferne ein Reh, das auf einer kleinen Insel am Ufer stand.

Acadia und Bar Harbor überraschten uns leider mit ihrer stark touristischen Atmosphäre. Anstatt der erhofften ruhigen Naturerlebnisse, wurden wir von Menschenmassen und überlaufenen Straßen empfangen. Es war ein deutlicher Kontrast zu den abgelegenen Orten, die wir zuvor genossen hatten, und ließ uns den Zauber des Ortes nur schwer spüren.

07. bis 08.08. – Cutler Public Land

Nach einer weiteren Nacht in den White Mountains, an eben diesem See, machten wir uns früh am Morgen auf den Weg zum Visitor Center des Acadia National Parks.

Wir waren gespannt, was uns dort erwarten würde, doch leider erfuhren wir, dass Wild-Camping im Park nicht gestattet war. Stattdessen müssten wir auf offizielle Campingplätze ausweichen – nicht ganz das, was wir uns für diese Reise vorgestellt hatten.

Da uns der Sinn nach mehr Abenteuer und weniger nach geregeltem Camping stand, entschieden wir uns kurzerhand, weiter in den Norden zu fahren. Unser Ziel war das Cutler Public Land, eine abgelegene und weniger bekannte Gegend, die sich perfekt für eine Nacht in der Wildnis eignen sollte.

Nach einiger Suche fanden wir schließlich einen ruhigen Stellplatz, wo wir unser Lager für die Nacht aufschlugen.

Am nächsten Morgen machten wir eine kleine Wanderung entlang der Küste bei frischer Meeresluft und strahlendem Sonnenschein.

Auf den Waldwegen zeigten sich auch bekannte Pilze – die würden in Österreich nicht so einfach zu finden stehen.

Doch leider zeigten sich bei David erste Anzeichen einer Erkältung. Spontan entschieden wir, unsere Pläne zu ändern und ein Hotel in Ellsworth zu buchen, einer Stadt in der Nähe des Acadia National Parks.

Nach einer längeren Fahrt erreichten wir Ellsworth und machten einen kurzen Halt bei einer Apotheke, um Medikamente zu besorgen. Der Rest des Tages stand ganz im Zeichen der Erholung. In der Nacht fing es auch zum Schütten und Stürmen an – also hatten wir Glück im Unglück.

05. bis 07.08. – Von Montreal zu den White Mountains

Nach einer kurzen Zeit in Montreal stand unsere Weiterreise an. Doch bevor es wirklich losging, entschieden wir uns, noch einen Abstecher zum Mount Royal zu machen. Von dort aus erhielten wir noch eine Aussicht auf die Stadt.


Danach wählten wir eine umweltfreundliche Route, die uns nicht nur Benzin sparte, sondern uns auch einen ruhiger und weniger befahren Weg bot, genau das Richtige, um in dem stressigen Verkehr zu entkommen.

Funfact am Rande: Man bekommt das Gefühl, das Auto gibt sehr gut zu erkennen, was für ein Fahrer hinter dem Steuer sitzt. Und nein, hierzulande ist es nicht der tiefer gelegte BMW wie bei uns, der BMW von Amerika ist der Pick Up Truck mit Chromfelgen. Das tolle ist weder BMW-Fahrer noch Pickup Truck Fahrer müssen blinken, sie wissen ja wo sie hinwollen.

Die Grenze zwischen Kanada und den USA überquerten wir an einem unscheinbaren Übergang. Mit nur vier Flaschen kanadischem Wein im Gepäck verlief der Grenzübertritt reibungslos. Danach suchten wir uns noch einen Walmart, damit wir gut vorbereitet in das Campen starten konnten.


Unser nächstes Ziel war das Besucherzentrum der White Mountains, wo wir uns nach Möglichkeiten des Wild-Campens erkundigten.

Die freundlichen Ranger gaben uns wertvolle Tipps, und bald waren wir unterwegs zu einem abgelegenen Stellplatz in der Nähe eines Sees.

An unserem Ziel angekommen, machten wir zunächst eine Erkundungstour bei einem See (Elbow Pond).

Die Ruhe und die unberührte Natur waren genau das, wonach wir gesucht hatten. Doch der Himmel zog sich langsam zu, und ein leichter Nieselregen setzte ein. Es war Zeit, das Auto umzuräumen und es „bettfertig“ zu machen.

Gerade als wir uns gemütlich einrichteten, durchbrachen plötzlich zwei Schüsse die Stille. In der Nähe campende Abenteurer hatten wohl entweder ihr Abendessen gejagt oder es waren Schreckschüsse – wir konnten es nicht genau sagen. Die Nacht verbrachten wir sicher im Auto, während draußen ein heftiges Unwetter tobte. Wir waren froh, nicht in einem Zelt zu schlafen.

Am nächsten Morgen wurden wir mit einer beeindruckenden Aussicht belohnt, auch wenn der instant Kaffee vielleicht nicht der beste war – doch die Natur machte alles wett.

Auch einen kleinen Besucher hatten wir am Morgen.

Nach dem Frühstück brachen wir auf zu einem weiteren Stellplatz. Während wir fuhren hörten wir zur Zeit das Hörbuch „Das Joshua Profil“ von Fitzek. Eine Wanderung führte uns durch dichte Wälder und endete für uns bei einem kleinen Sumpf.

22.07 Franklin + Rocky

Auch für Philadelphia haben wir uns eine Free – Walking Tour gebucht.

Diese war bis jetzt die beste Tour – obgleich der Patriotismus wieder kritische Fragen auf den Plan rief. Ausführlich und sehr mitreisend erzählte uns der Guide von Benjamin Franklin, seinen Erfindungen und Taten, und Amerikas Weg in die Unabhängigkeit. Franklin soll doch tatsächlich im 20. Jahrhundert auf die Liste der olympischen Schwimmer in The Hall of Fame, der Amerikaner, aufgenommen worden sein mit der Erfindung von Handflossen? Er soll täglich in einem Fluss geschwommen sein.

Frisch gestärkt (wieder in der Food Hall) spazierten wir zu den wohl wahrscheinlich berühmtesten Stiegen in Amerika.

Und wie Sylvester Stallone es in Rocky tat, so rannten auch wir die Stiegen hoch. Praktischerweise befand sich oben auch ein Kunstmuseum in welches wir glatt hinein spazierten.

Als Abendessen gönnten wir uns ein Philly Cheesessteak Sandwich bei dem von unserem Guide empfohlenen Restaurant.

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21.07 – Philly Cheesestake

Heute Morgen verließen wir zu dritt New York mit einem Zug nach Philadelphia. Nach 1 1/2 h waren wir dann auch schon dort und durften sogar vorzeitig unser Gepäck im Keller der Unterkunft abstellen. Dies klang auf dem Papier erst einmal sehr gut, weil wir unsere Rucksäcke nicht 4h herumtragen mussten vor dem Check-in. Als wir jedoch dort ankamen, sah der Kellerabgang sehr spannend aus. Eine kleine enge Treppe führte einen Stock nach unten und eine weitere durch ein staubiges Loch. Dann waren wir auch schon in dem nahezu sauberen Keller. Der Boden war nur leicht feucht, doch wir fanden auch trockenes Plätzchen.

Auf der Suche nach einer Stärkung begaben wir uns in eine Food Hall und wie es so üblich ist, gab es dort alles. Über Kekse, Philly – Cheesesteak und Alligatorenfleisch. Letzteres mussten wir natürlich probieren. Dort nahmen wir dann auch unser Mittagessen ein. Und wer sich wundert, es schmeckt wie Hühnchen – der Alligator und nicht unser Mittagessen.

Den Alligator verdauten wir in einem Park mit einem sehr amerikanischen Brunnen, welcher „Gonna Fly Now“ von Rocky zum Besten gab.

Bei der weiteren Erkundungstour durch die Stadt bewunderten wir noch den Riss in der Liberty Bell und die amerikanische Propaganda rund um diese Glocke.

Dann ging es zurück zu unseren Rucksäcken. Dort dann das böse Erwachen: Alle Rucksäcke (bis auf Beas) sind durch Wasser, welches von der Decke tropfte nass geworden.
Also räumten wir in dem eigentlichen Zimmer der Unterkunft alles aus den klatschnassen Rucksäcken aus und hängten die nassen Sachen auf. Den technischen Geräten ist zum Glück nicht viel passiert. Jetzt (3 Tage später) wo alles trocken ist, stinkt nur noch eine Jacke, welche das meiste abbekommen hat und so auch den Großteil gerettet hat.

Nach diesem Schock besuchten wir noch die „Magic Gardens“ und den Hafen.

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20.07 Broadway – der weite Weg

Nach dem Museum stärkten wir uns kurz und dann eilten wir über den überfüllten Time Square, wie sich in dem Video eines früheren Posts gut erkennen lässt. (hier)

Gerade noch rechtzeitig erreichten wir dann das New Amsterdam Theater. Das Anstehen war chaotisch, aber sobald wir am Platz saßen, ging auch schon das Licht aus. Leider war es nicht erlaubt Fotos zu machen.

Das Stück überzeugte mit seinem aufwendigen Bühnenbild, Effekten und natürlich der Musik. Der Cast für den Dschinni war sehr unterhaltsam und gelungen.

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20.07 Moma – Kunst und Magengeschwüre

Dank Bea schafften David und Lia es auch in ein Kunstmuseum. Wir fingen im obersten Stockwerk an und arbeiteten uns nach unten durch. Oben befanden sich die alten bewährten Kunstwerke von Monet, Van Gogh, Dali und Co. Je weiter runter es mit der Etagennummer geht, desto jünger werden auch die Kunstwerke.

Nach den obersten zwei Stockwerken machten wir im Terrassen Café einen Stopp und genossen die Aussicht bzw. die interessante Zusammenstellung der Gebäude.

Des Öfteren stellten wir uns bei modernen Kunstwerken die Frage: Wie berühmt muss man sein, um SOWAS im Museum zu ausstellen, zu dürfen?

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20.07 Williamsburg

Wir starteten den Tag mit einem Geburtstagsbrunch in Williamsburg, ein hippes Viertel in Brooklyn. Danach besuchten wir dort einen kleinen Kunst- und Flohmarkt.

Im Anschluss saßen wir am Ufer des East Rivers und betrachteten die Skyline von Manhattan. In der Nähe fand ein Food Festival statt, bei dem wir unser Mittagsessen zu uns nahmen.

Danach machten wir uns auf den Weg ins Museum.

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19.07 Statue von der Freiheit

Damit wir Brooklyn auch von unserer Liste abhaken konnten, spazierten wir schnell über die Brooklyn Bridge und zurück.

Dann machten wir am Abend eine Bootstour zur Freiheitsstatue und am Weg dahin dachten wir uns: „Die Statue steht ein bisschen wie Freddy Mercury da.“

Als das Boot dann einen Stopp gleich in der Nähe vom Liberty Island einlegte, waren wir von der abendlichen Stimmung überwältigt. Mit dem Wetter hatten wir auch an diesem Tag wieder ein wahnsinniges Glück.

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