Unser Tag in Salem begann mit einer aufschlussreichen Audio Guided Walking Tour zu den „Salem Witch Trials“. Die Tour führte uns zu den wichtigsten historischen Stätten und lieferte ausreichend Informationen über die düstere Geschichte der Hexenverfolgungen.
Das Hexenmuseum ließen wir aus, da wir in unserer österreichischen Schulausbildung bereits genug über die Foltermethoden des Mittelalters gelernt hatten. Auf unserem Weg durch Salem stießen wir auf ein faszinierendes Kunstprojekt: „The Blue Trees“ von Konstantin Dimopoulos.
Diese umweltbezogene Installation verwandelt lebende Bäume vorübergehend in ein leuchtendes Blau, um auf die globale Entwaldung aufmerksam zu machen. Auch eine Möglichkeit
Nach einer Stärkung setzten wir unsere Reise fort. Auf dem Weg nach Boston tauchten wir in Sebastian Fitzeks Hörbuch „Playlist“ ein.
In Boston angekommen, brachten wir unser Gepäck zum AirBnB. Beim Anblick unserer Rucksäcke überkam uns bereits ein leichtes Grauen vor dem bevorstehenden Einpacken für die Abreise nach Europa. Zum Glück konnten wir einen Teil unserer Sachen bei Bea in Amerika lassen, die sie gut gebrauchen konnte.
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Salem. Statt der schnellen Straßen wählten wir eine Route entlang der Küste, in der Hoffnung, Ausblicke auf das Meer zu genießen. Allerdings stellte sich heraus, dass ein Großteil der Küste in Privatbesitz war, was unsere Möglichkeiten, ans Meer zu gelangen, stark einschränkte. Die Gegend erwies sich als sehr touristisch und erinnerte uns stellenweise an Lignano. Trotz der eingeschränkten Zugänglichkeit zum Meer fanden wir an einem Strand in York Harbor eine Gelegenheit für einen kurzen Stopp. Hier nutzte David die Chance, die Drohne zu Fliegen – einige der wenige Male während der Reise.
In Salem angekommen, schlenderten kurz durch die Stadt.
Den Tag beendeten wir mit Cocktails auf der Dachterrasse unseres Hotels.
Interessanterweise wurden wir zum ersten Mal während unserer USA-Reise nicht nach unseren Ausweisen gefragt. Als wir die Kellnerin nach Cocktailempfehlungen fragten, erklärte sie uns überraschend, dass sie selbst noch nicht alt genug sei, um Alkohol zu trinken, und uns daher nur sagen könne, was die Kunden am häufigsten bestellen.
Zum Abschluss des Abends gönnten wir uns noch eine kleine Nachspeise.
Unser Roadtrip führte uns nach Portland, Main. Auf der Strecke legten wir eine kurze Pause ein und bestellten zwei große Tee zum Mitnehmen. Während der Fahrt hörten wir gerade das Hörbuch von Sebastian Fitzek „Das Kind“ zu Ende und machten gleich weiter mit „Amokspiel“ – die perfekte Unterhaltung für die lange Fahrt. In Portland angekommen, bezogen wir unsere Unterkunft und gönnten uns eine kurze Erholungspause und machten uns auf die Suche nach einem gemütlichen Lokal zum Abendessen.
Am nächsten Morgen schliefen wir aus und starteten unseren Tag an der Eastern Promenade. Dieser 68,2 Hektar große öffentliche Park bietet atemberaubende Ausblicke auf die Casco Bay und den Hafen von Portland.
Von dort aus schlenderten wir zum Alten Hafen – wo wir wieder festellen durften, dass es nicht nur eine Happy Hour für Getränke gibt
Für unser Mittagessen steuerten wir die Wharf Street an, eine der vielen charmanten kleinen Gassen am Hafen. Hier fanden wir uns inmitten des historischen Viertels „The Old Port“ wieder.
Das Wetter meinte es gut mit uns und wir genossen die warmen Sonnenstrahlen, während wir durch die Portlands schlenderten.
Unser Tag in Montreal begann mit einer Free Walking Tour.
Unser Guide verstand es, die komplexe Beziehung zwischen den Engländern, Franzosen und dem indigenen Volk anschaulich und reflektiert darzustellen. Die Franzosen waren von der Katholischen Kirche unterdrück und waren zur Zeit der ersten Besiedelung sehr ungebildet, da die Engländer mit Geldgeschäften reich wurden, wurden sie vertriebe, da die französischsprechende Bevölkerung von Montreal eifersüchtig auf das Geld war. Die meisten zogen nach Toronto (das ist einer der Gründe, warum mehr große Firmen einen Sitz in Toronto haben aber nicht in Montreal) und da die französischsprechenden Montrealer nicht aus ihrer Geschichte gelernt haben sie erneut Gesetze veranlasst das alle Verträge, die in Montréal geschlossen werden (auch zwischen zwei Englischsprachigen Personen/Firmen) auf Französisch geschlossen werden müssen, daher wandern weiterhin Firmen in benachbartes englischsprachiges Gebiet ab.
Es war interessant zu hören, wie diese unterschiedlichen Kulturen Montreal geprägt haben und irgendwie befremdlich, wie diese Einflüsse noch heute spürbar und politisch brandaktuell sind. Denn die Christlichen Franzosen haben die Ureinwohner dieses Landes in Schulen gesteckt, in denen sie in jeder nur erdenklichen Art gefoltert worden sind und umerzogen werden sollten, sodass sie französisch sprechen.
am Hafen
Eingang zum Untergrund
Unser Guide gab uns im Anschluss der Tour Tipps für weitere Erkundungen der „Stadt“ unter den Straßen. Die Stadt unter den Straßen fühlte sich für uns an, wie der durchgang von der Wiener U-Bahn-Station Karlsplatz zur Seccesion und ein paar damit verbundene Kaufhäuser.
einer der vielen Verbindungsgänge
eins der Kaufhäuser
Zum Mittagessen besuchte wir den Time Out Market ein, ein Food Corner, der eine Vielfalt an Gerichten bot. Danach machten wir uns auf, die Stadt weiter zu erkunden. Doch trotz der speziellen Geschichte konnte Montreal unser Interesse nicht wirklich wecken. Die Stadt fühlte sich für uns eher unpersönlich an.
Trotzdem wollten wir das Beste aus unserem Aufenthalt machen und besorgten uns Ahornsirup – ein Muss in Kanada. Der Abend klang entspannt in einem Pub aus, wo wir bei einem Getränk den Tag Revue passieren ließen. Zu unserer Überraschung bekamen wir dort die Onion Rings auch mit Speck und Ahornsirup serviert, obwohl dies in der Karte nicht erwähnt wurde.
Da wir schon früh am Morgen unterwegs gewesen waren, entschieden wir uns für ein frühes Schlafengehen.
Um 6:30am klingelte der Wecker und um kurz nach 7 fuhren wir schon los in Richtung Norden. Zwei Stunden später stoppten wir bei „Grannys Dinner“ um uns mit einem Frühstück zu stärken. Das billigste und beste Frühstück am Weg bis dato.
Frühstück
Der spätere Cold Brew Vorrat x 2
Eine Stunde später folgte ein kurzer Stopp um uns mit einem Cold Brew Vorrat auszustattend. Und so fuhren wir weiter mit literweisen Kaffee und einem Hörbuch im Gepäck (Sebastian Fitzek: Noah).
Ein Ausblick von dem Heriot Island
Ein kurzer Stopp auf Heriots Island für einen Drohnenflug wurde auch eingelegt.
In Montreal angekommen suchten wir etwas länger einen Parkplatz und versuchten dann nach dem Check-Inn aus dem Fenster unseres Zimmers die Bergaussicht zu finden.
Beschreibung auf booking
Stadtblick stimmt zumindest
Danach gingen wir in der ältesten Pizzeria von Montreal, in der man Französische sprach, eine Kleinigkeit essen. Nach einer ausreichenden Pause suchten wir den Fitnessbereich des Hotels (ein nobles Studentenheim) auf.
Während wir auf den Laufbändern trainierten, konnten wir auch unsere Wäsche waschen. Und so verging auch wieder ein Tag auf Reisen.
Nach einem erlebnisreichen ersten Tag in Toronto begann wir mit einem gemütlichen Spaziergang zum Distillery District. Dieses historische Viertel ist bekannt für seine gut erhaltenen viktorianischen Industriegebäude in welchem heute verschiedenste Läden zum Bummeln einladen.
Von dort aus machten wir uns auf den Weg zur Fähre, um zu den Toronto Islands überzusetzen. Die kurze Überfahrt bot uns bereits einen ersten Blick auf die Skyline von Toronto. Auf der Insel angekommen, fanden wir ein perfektes Plätzchen, um die Aussicht in vollen Zügen zu genießen. Die friedliche Atmosphäre auf den Inseln war eine gute Möglichkeit für ein kurzes Nickerchen.
Am Abend kehrten wir in dasselbe Restaurant zurück, das uns schon am Vortag so gut gefallen hatte. Das gemütliche Ambiente und das leckere Essen überzeugten uns ein weiteres Mal – es fühlte sich fast so an, als hätten wir einen Stammplatz in Toronto gefunden.
Nach dem Abendessen spazierten wir erneut zu Fuß zurück zu unserer Unterkunft.
Dabei machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Bar’kada, einer trendigen Bar, die wir auch nicht zum ersten Mal besuchten auf unserem Tripp.
Zurück in unserer Unterkunft waren wir müde, aber zufrieden.
Toronto – eine kunterbunte Metropole Kanadas, welche vom „Unglück“ der politischen Lage Montreals in den 1970er Jahren profitierte. Doch auch in einer so gut organisierten Stadt wie Toronto läuft nicht immer alles nach Plan. Unsere Reise begann mit einer kleinen Enttäuschung: Die Free Walking Tour, auf die wir uns gefreut hatten, fiel kurzfristig aus. Der Guide erschien nicht, und erst auf Nachfrage erfuhren wir, dass die Tour wegen zu geringer Teilnehmerzahl abgesagt wurde. Ein wenig frustriert (schließlich passierte dies schon zum zweiten Mal auf unserer Reise), aber entschlossen, das Beste aus dem Tag zu machen, entschieden wir uns, unsere eigene Stadtwanderung zu starten. An diesem Punkt raten wir auf jeden Fall von der App GuruWalks ab.
Eine kurze Rast gönnten wir uns vor dem Zugmuseum direkt vor dem CN-Tower. Wir ließen uns auf einer Bank nieder und genossen die Aussicht auf den imposanten CN-Tower, während wir unsere nächsten Schritte planten.
Unsere Stärkung
Mhm….. Hunger?
Der Kensington Market war unser nächstes Ziel, und dort erwartete uns ein kulinarisches Highlight: „Big Ass Mac’n Cheese“ zum Mittagessen. Der Markt ist bekannt für seine bunte Mischung aus Street Food, Kunsthandwerk und Vintage-Shops.
Nach einem ausgedehnten Spaziergang durch den Kensington Market und die angrenzenden Viertel setzten wir unseren Weg durch die Stadt fort, bis wir schließlich den Hafen erreichten. Wir fanden ein gemütliches Plätzchen in einem Lokal, das sich als besonders hundefreundlich herausstellte und Lia freute sich darüber, dass es sogar eine eigene Seite in der Speisekarte für Hunde gab!
Vorfreude auf den Turm
Die „Hundekarte“
Der Höhepunkt unseres Tages war zweifellos der Besuch des CN-Towers bei Sonnenuntergang.
Wir fuhren bis ganz nach oben zum „Sky Pod“ und wurden mit einem Panorama über Toronto belohnt.
Der CN-Tower ist angeblich der Turm mit der höchsten begehbaren Plattform in der westlichen Hemisphäre.
Respektvoller Umgang mit der Höhe.
Das Geländer sichern.
Nach diesem unvergesslichen Erlebnis machten wir uns zu Fuß auf den Weg zurück zu unserer Unterkunft. Es stellte sich heraus, dass wir an diesem Tag unser Schrittziel um das Fünffache übertroffen hatten – ein Zeichen dafür, wie viel es in Toronto zu entdecken gibt, oder der Beweis unserer Faulheit sich mit dem Öffisystem auseinanderzusetzen. Obwohl wir sogar von unserem Host Tickets bekommen hatten. Das öffentliche Verkehrssystem muss sich in Toronto nicht verstecken, dennoch sahen wir zu Fuß natürlich mehr von der Stadt.
Trotz des holprigen Starts empfanden wir Toronto als sehr lebenswerte und kunterbunte Stadt mit vielen Facetten.
Unser Tag begann mit einer aufregenden Bootstour zu den Wasserfällen.
Eingekleidet in roten Mistsackerl bekamen wir viel tosendes Wasser und „Mist“ (engl. Gischt) geboten.
Doch dieses paar Tropfen schüchterten uns nicht ein.
Die Schuhe waren danach auf jeden Fall nass.
Nach dieser eindrucksvollen Tour machten wir uns auf den Weg nach Toronto. Unterwegs legten wir in einem kleinen Dorf am Hafen einen Stopp zum Mittagessen ein.
Auffallend waren die vielen Weinfelder entlang unserer Route und die zahlreichen ausgeschilderten Weingüter. Neugierig machten wir Halt in einem Weinladen. Schnell merkten wir, dass österreichische Weinverkäufer ihre Weine besser anpreisen und überzeugender sind.
In Toronto angekommen, war unsere Unterkunft in einem sehr hippen Viertel. Die Umgebung war lebendig und inspirierend, perfekt für einen entspannten Abend.
Unser Ziel war die Stadt Niagara, wo wir in einem Hotel eincheckten. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, machten wir uns auf den Weg zu den berühmten Wasserfällen. Die Stadt wirkte wie eine städtische Version des Wiener-Würstelpraters, voller Lichter, Attraktionen und buntgemischten Gerüchen.
Als kleine Stärkung gönnten wir uns einen Milkshake; natürlich beim Jesus.
Der Anblick der Wasserfälle war beeindruckend.
Danach ging es für uns mit dem Lift den Skylon Tower hoch, um den Sonnenuntergang von oben zu beobachten.
Wir warteten geduldig, bis die Wasserfälle beleuchtet wurden und bewunderten das Spektakel.
Amerikanische Seite (siehe „Flagge“)
Kanadische Seite (siehe „Flagge“)
Rechtzeitig gegen 22 Uhr waren wir wieder unten bei den Wasserfällen und genossen das dort tägliche Feuerwerk.
Unser erster Stopp war gleich in Barcelona. Da jedoch noch alle Shops und ihre Besitzer tief und fest schliefen, entschieden wir uns, weiter Richtung Hamburg zu fahren.
Auf halbem Weg entdeckten wir Aunt Millie’s Family Restaurant and Bakery, wo wir das zweitbeste Frühstück in Amerika genossen. Nichts kann Angeliques Blueberry Pancakes übertreffen, aber dieses Frühstück kam dem sehr nahe.
Unsere Reise führte uns weiter über Hamburg (ja, die Amerikaner versuchten vor den Chinesen Europa nachzubauen) nach Buffalo, wo wir einen kurzen Stopp einlegten, um in einem Shopping Center einige Besorgungen zu machen.
Buffalo
Bufallo
Die Einreise nach Kanada verlief reibungslos – weder Waffen noch Alkohol noch Marihuana waren an Bord, sodass wir ohne Probleme die Grenze passieren konnten.